David Friedrich Weinland - ein württembergischer Lebenslauf in Bildern

David Friedrich Weinland

(* 30. August 1829 in Grabenstetten;

† 19. September 1915 Hofgut Hohenwittlingen)

David Friedrich Weinland wurde 1829 in Grabenstetten als Sohn des Pfarrers geboren.
Er studierte Theologie im Stift Tübingen. Nach seinem Examen in Theologie konzentrierte sich Weinland ganz auf die Naturwissenschaften. Nach Tätigkeit als Assistent am Zoologischen Museum in Berlin arbeitete er an der Harvard-Universität (U.S.A.).

Während dieser Zeit in Amerika bereiste er Kanada, Mexiko und Haiti, wo er völkerkundliche Studien betrieb und das Wachstum der Korallen untersuchte. In Deutschland war Weinland von 1859 bis 1863 wissenschaftlicher Direktor des Zoologischen Gartens in Frankfurt am Main.

Eine weltweite Bekanntheit und Anerkennung fand David Friedrich Weinland durch seinen Jugendroman Rulaman. Ursprünglich wollte er damit seinen Söhnen und deren Altersgenossen Kenntnisse über das Leben ihrer Vorfahren im Bereich der Schwäbischen Alb vermitteln. Diese Erzählung, erstmals veröffentlicht 1878 im Otto Spamer Verlag Leipzig, ist immer noch im Buchhandel erhältlich!

Die geschätzte deutsche Gesamtauflage beläuft sich auf über eine halbe Million Exemplare. Das Buch wurde zudem in einige Sprachen übersetzt.

Leiteinübungen aus der Zeit an der schule Nürtingen und ein Schulzeugnis aus Maulbronn

Tübingen:
David Friedrich Weinland studierte Theologie im Stift Tübingen. Nach seinem Theologiexamen konzentrierte er sich ganz auf die Biologie.

Nach Abschluß seines Studiums und seiner Doktorarbeit in Tübingen arbeitet Weinlang zuächst als Assistent am Zoologischen Museum in Berlin. Der Berliner Botanikers Alexander Braun vermittelt Weinland dann zu Louis Agassiz an die Harvard-Universität in Cambridge, U.S.A..

Er arbeitet dort an einer weiten Spektrum an Aufgaben. Für Agassiz verfasst er Kapitel über die amerikanischen Schildkröten. Er bereist den Westen Kanadas, Mexiko und Haiti, wo er völkerkundliche Studien betrieb und das Wachstum der Korallen untersuchte.

 Eine hartnäckige Hals- und Rachenkrankhait (Pfeiffersches Drüsenfieber ?) zwingt Weinland 1958 zur Rückkehr nach Deutschland. Hier fand er schliesslich 1859 eine Anstellung als wissenschaftlicher Direktor des neu gegründeten Zoologischen Gartens in Frankfurt am Main. Hier beschäftigt er sich mit der zoologischn Forschung, Themen zur Akklimatisation und wurde zum Anhänger von Charles Darwins Evolutionstheorie. 

Mit diesem Thema kam er schon bein Tübingern Zoologien von Rapp in Berührung und führte in Berlin und in U.S.A darüber sicher auch Diskussionen. Louis Aggasiz, der ihn nach Amerika geholt hatte wurde nach 1860 zum entschidnen Gegner von Darwin. In Frankfurt gründet er eine Familie, doch mit der Zeit macht ihm auch hier sein Halsleiden wieder zu schaffen und er kehrt 1963 mit seiner Frau nach Württemberg zurück.  

Quellen:

h